Nach dem Abschluss meiner Dissertation fragte ich meinen Betreuer, ob er meine Bewerbung auf eine eben ausgeschriebene Post-Doc Stelle unterstützen würde. Er winkte ab mit der Bemerkung, ich bekäme vielleicht noch ein drittes Kind. Ich war 39. Drei Jahre später, nachdem ich keine Anstalten gemacht hatte, die Universität zu verlassen, trat er an mich heran, ob ich im Rahmen eines größeren Projektes von ihm ein Post-Doc Projekt erarbeiten wolle. Eine Habilitation käme seiner Ansicht nach aber nicht in Frage. Dafür sei ich zu alt.