Ich bin eingeladen zum Bewerbungsgespräch im Büro einer Frauenbeauftragten einer großen deutschen Universität. Es läuft gut und ich werde zwei Stunden nach dem Gespräch angerufen: Sie wollen mich haben, ob ich in drei Tagen zum Unterzeichnen des Vertrages vorbeikommen will. Ich bitte um einen kurzen Termin vorher, um noch etwas anderes abzusprechen. Ich sitze am darauffolgenden Tag vor der Frauenbeauftragten, die mich gerade schon als neue Kollegin im gesamten Büro vorgestellt hat und sage: Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass ich schwanger bin! Die Frauenbeauftragte schlägt die Hände vor das Gesicht, schaut mich erschrocken mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagt: Aber das widerspricht ja einer Einstellung! Ich habe den Job nicht angetreten.